Friedrich Schiller
Die Verschwörung des Fiesco zu Genua
Trauerspiel
Freitag, 7. April 2023 - 18:00 Uhr
das gelbe Theater „Die Blechbüchse“
Zinnowitz
In Genua steht ein Machtwechsel bevor. Der alte Doge Andreas Doria hat unter seiner Führung die Republik Genuas zur Blüte geführt und mächtig gemacht. Doch sein rechtmäßig deklarierter Nachfolger und Neffe Gianettino missachtet die Gesetze des Staates, Rechte der Familie und strebt offen nach einer Diktatur. Gegen diesen Wechsel regt sich Widerstand. Volk und Adel murren, und eine Handvoll Republikaner plant mit großer Geste den Umsturz. An der Spitze dieser Opposition findet sich der charismatische Fiesco, welcher alle glauben lässt er sei mittlerweile zum Lebemann geworden. Jedoch im Verborgenen sucht er bereits Verbündete und sammelt Soldaten um sich. Denn Fiesco ist ein Spieler und liebt das Spiel mit Masken. Außerdem ist er sich selber nicht im Klaren: Soll er wirklich mit den Umstürzlern für eine Republik kämpfen oder doch lieber die Alleinherrschaft ergreifen und Genuas nächster Herzog werden? Warum auf die Macht verzichten, wenn man sie haben kann? So spielt er einstweilen weiter, bis er am Ende selbst Opfer seiner eigenen Verschwörung wird. “Die Verschwörung des Fiesco zu Genua” ist das Drama eines Mannes, der über seine eigenen Fähigkeiten stolpert. Jung, beliebt, brillant und erfolgreich opfert er seine frühere politische Überzeugung dem Spiel mit der Macht. Nicht eine Idee treibt ihn an, sondern die Versuchung der Macht.
weitere Termine
Aktuell sind keine weiteren Termine geplant.
Leitungsteam
Regie Oliver TrautweinBühne & Kostüme Gesine Ullmann
Regieassistenz/Inspizienz/Soufflage Andreas Zimmerling
Besetzung
- Rolf Günther
als Andreas Doria, Doge von Genua - Maximilian Sterba
als Gianettino Doria - Reiko Rölz
als Fiesco, Graf von Lavagna - Heiko Gülland
als Verrina - Tom Herzog
als Bourgognino - Sebastian Hildebrand
als Calcagno - Torsten Schemmel
als Sacco - Jan Lehmann
als Lomellino - Gregor Scheil
als Dieb - Anna Jamborsky
als Leonore, Gemahlin Fiescos - Paola Brandenburg
als Julia, Schwester Gianettinos - Anneke Höper
als Allegorie der Macht