Ferrenc David Baschin

Eleve

Die klassische, blöde Frage gleich zu Anfang: Du möchtest Schauspieler werden. Warum?
Ich fand es einfach immer mega cool einen Job zu haben, indem man sich so oft mit neuen und anderen Themen, mit anderen Menschen gemeinsam beschäftigen kann. Für das Endprodukt dann, im besten Falle noch Applaus zu bekommen, ist natürlich die Piemont Kirsche auf der Torte.

Was wäre für Dich die Alternative gewesen?
Wahrscheinlich Lehramt, Deutsch und Geschichte. Das hätten meine Eltern wahrscheinlich auch besser gefunden. Wobei… mittlerweile sehen sie auch, dass der Beruf des Schauspielers funktionieren kann. Und sie haben mich immer unterstützt.

Was kann Theater (die Bühne), was TikTok/Social Media nicht kann?
Ich glaube das eine Theatervorstellung schon länger im Kopf bleiben kann, als wenn du dir 5 Stunden dein Gehirn einfrierst. Ich kenn das ja selber von mir. Du sitzt davor, stundenlang, und letztendlich weiß man gar nicht mehr, was das drittletzte Video war. Das Gehirn scheint das ja irgendwie zu mögen. Aber ich glaub, man muss wieder dahin kommen, dass man sich längerfristig mit Themen beschäftigt.

Deine Lieblingsschauspielerin oder Schauspieler?
Wen ich mag, ist Jonas Dassler. Der spielte auch den Fritz Honka in „Der goldene Handschuh“ von Fatih Akin.

Als Schauspieler hast Du nur Dich selbst (Stimme, Körper, Background) als Werkzeug.
Wie geht man da mit negativer Kritik um?

Ich hab bisher noch nicht die Erfahrung gemacht, das eine Kritik wirklich persönlich wurde.

Wär das mal schön?
Der konstruktive Rahmen sollte natürlich nie verlassen werden, aber ich mag das glaube ich schon; weil man dann etwas hat, woran man sich festhalten kann. Sonst steht es so in der Luft. Man gibt ja seinen Körper auf der Bühne dafür her, um einen Charakter herauszuholen. Man darf es halt nicht mit nach Hause nehmen… was natürlich nicht funktioniert. Sonst würde man ja auch nicht besser werden und dran arbeiten.

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© Juliane Fieber