Eleve
Die klassische, blöde Frage gleich zu Anfang: Du möchtest Schauspieler werden. Warum?
Ich bin bei uns in der Region quasi in einem Kinder- und Jugendzirkus aufgewachsen. Wir hatten einmal im Jahr eine Aufführung. Da hab ich alles Mögliche ausprobiert. Nach der Schule war ich dann kurz planlos. Ich wusste nicht, wie das mit der Schauspielerei klappen könnte.
Was wäre für Dich die Alternative gewesen?
Ich hab mal angefangen Kulturwissenschaften zu studieren. Aber das hab ich nicht mal ein Semester durchgehalten (lacht).
Welches Stück würdest Du empfehlen auf den Spielplan zu setzen?
Ich fände es schön, wenn mehr Mut da wäre auch mal was Modernes zu spielen. Wir hatten letztes Jahr ein Szenenstudium mit Texten von Dea Loher. Die schreibt phantastische Stücke. Das ist etwas ganz anderes als das, was hier normalerweise gespielt wird.
Was hättest Du über den Beruf gern früher gewußt?
Vieles. Ich bin mit einer ganz anderen Erwartung hier reingegangen. Ich hatte unfassbar viel Spielfreude und dachte mir, ich mach das jetzt irgendwie. Ich bastel mir das zurecht. Und dann habe ich wirklich erst gelernt, dass das Arbeit ist und das Schauspiel ein Prozess ist. Das man eben nicht am ersten Probentag alles kann. Das dauert.
Ihr habt die Möglichkeit, während Eurer Ausbildung hier an der Akademie zu wohnen. Übertragen sich da WG-Vibes auch in die Proben? Funktioniert das?
Das funktioniert auf jeden Fall. Da man hier als Jugendlicher nicht so viele Angebote hat, macht es halt erst recht Spaß, dass man hier diese Gruppe hat, auf die man sich immer verlassen kann.
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© Juliane Fieber