Kein Sommer
ohne Theater
– Seit 1993

EIN THEATER SCHREIBT ERFOLGSGESCHICHTEN


Schauspiel, Kabarett, Lesungen, Konzerte in Anklam, Barth, Heringsdorf, Wolgast und Zinnowitz.

Kein Sommer ohne Theater! - Seit 1993. 1


Was viele für unmöglich hielten, hat die Vorpommersche Landesbühne geschafft. Denn sie schreibt seit nunmehr 31 Jahren – mit dem Anklamer Theater sogar seit 75 Jahren – ihre ganz eigene Erfolgsgeschichte. Ins Leben gerufen in einer Zeit, in der man glaubte, Theater seien nicht finanzierbar, hat es rund um den Anklamer Intendanten Dr. Wolfgang Bordel leidenschaftliche Theaterliebhaber gegeben, die eine ganz andere Vision vor Augen hatten: Das Theater in Vorpommern lebt!

Die Vorpommersche Landesbühne hat sich nicht in ihren Elfenbeinturm zurückgezogen, ist mit der Zeit gegangen und dorthin, wo das Publikum ist; hat neue Spielstätten in Vorpommern geschaffen und ein vielfältiges Theaterangebot für die Zuschauer:innen auf die Bühnen gebracht. Vom klassischen Schauspiel über Sommertheater, bis hin zu internationalen Theaterprojekten, ist bei der Vorpommerschen Landesbühne alles zu erleben, was Theater ausmacht. Und gerade diese Vielfalt ist die Basis ihrer Erfolgsgeschichte.

VOM AVANTGARDISTISCHEN REBELLEN ZUM PUBLIKUMSLIEBLING

Die kleine Welt der großen Gefühle hat in der Hansestadt an der Peene tiefe Wurzeln. Schon im 17. und 18. Jahrhundert haben Zahn- und Wundärzte auf dem Marktplatz ihr Können in spektakulären Darbietungen zum Besten gegeben. Auch reisende Schauspieltruppen traten in Gasthäusern der vorpommerschen Stadt auf.

In den 1920er Jahren fanden Aufführungen häufig im Alten Schützenhaus statt, so dass der Kreistag 1948 beschloss, es zu kaufen und zu einem ordentlichen Theater umzubauen. Schon ein Jahr später konnte es eröffnet werden.

In den 1980er Jahren galt Anklam in der Theaterszene als absolute Strafkolonie. Hierhin wurde versetzt, wer der DDR unbequem war. Das »Ausreisetheater« wurde es genannt. Denn viele der verbannten Ensemblemitglieder hatten einen solchen bereits gestellt. Hier kam zusammen, wer sich den Vorstellungen vom sozialistischen Theater nicht anpassen wollte. Allen voran der Oberspielleiter Frank Castorf. Seine Inszenierungen waren so avantgardistisch, dass zu den Premieren die Ostberliner Kunstszene anreiste.

Dem heimischen Publikum gefielen die sperrigen Stücke dagegen weniger und noch weniger den SED-Kulturfunktionären, die nun auf die Spielpläne einwirkten. Zudem wechselten sie den Intendanten Wolfgang Bonness gegen einen neuen, Dr. Wolfgang Bordel, aus. Der promovierte Philosoph wollte wieder für die Anklamer, statt für die Berliner inszenieren. Was ihm gelang.

Nach der Wende wurde Dr. Bordel sogar zum Retter des kleinen Theaters. 35 Jahre lang lenkte er die Geschicke des Stadttheaters und der 1993 gegründeten Vorpommerschen Landesbühne, die es ohne ihn nicht gäbe. Nach seinem altersbedingten Rücktritt im Jahr 2019 übernahm Martin Schneider, zuvor langjähriger Leiter der Barther Boddenbühne, die Intendanz der Landesbühne. Seit 2022 leiten Anna Engel (Geschäftsführende Dramaturgin) und Andreas Flick (Kaufmännischer Geschäftsführer) die Landesbühne als Team.

EIN VEREIN WIRD ZUM LEBENSRETTER – DIE VORPOMMERSCHE KULTURFABRIK UND IHR HÄNDCHEN FÜR GROSSES THEATER

Wahrscheinlich gäbe es das Anklamer Theater und somit auch die Vorpommersche Landesbühne heute nicht mehr, wenn es nicht Menschen gäbe, die mit ihrem ganzen Herzen das Theater lieben. Als der Verein Vorpommersche Kulturfabrik 1992 gegründet wurde, glaubten viele, allen voran die Politik, die Zeit der Theater sei vorbei.

Überall wurden Theater dicht gemacht. Auch Anklam stand kurz vor dem Aus. Denn die Wen- de hatte neue Rahmenbedingungen für Schauspielhäuser geschaffen und nach denen war die Wirtschaftlichkeit eines eigenständigen Theaters in einer so kleinen Stadt wie Anklam illusorisch. Doch in eben jenem vorpommerschen Städtchen regte sich Widerstand. Hier gab es den Theaterintendanten Dr. Wolfgang Bordel, ein leidenschaftliches Theaterkollektiv und eine Handvoll Kulturliebhaber, die sich dem Theatersterben nicht einfach ergeben wollten. Der frisch gegründete Verein Vorpommersche Kulturfabrik stellte sich der Aufgabe, in der Region ein breitgefächertes Kulturleben mit Theatervorstellungen und anderen breitenwirksamen Veranstaltungen zu erhalten.

Der Verein übernahm die Trägerschaft des Theater Anklam und wandelte es zu Vorpommerschen Landesbühne. Statt auf das Publikum zu warten, beschlossen die Theatermacher dorthin zu gehen, wo das Publikum war: Auf die Insel Usedom. Und für ihn waren das die Urlauber auf der Insel Usedom. Indem die Ensemblemitglieder und die Mitarbeiter:innen bei ihrem Ausscheiden aus dem alten, kommunal getragenen Theater und ihrer Aufnahme in die Landesbühne der Kulturfabrik auf ihre Abfindungen verzichteten, konnte der Verein ein Theaterzelt in Auftrag geben und es in Heringsdorf an exponierter Lage, direkt an der Promenade, aufbauen. Der Erfolg gab den Theatermachern recht. Über die Jahre kamen weitere Kultur- und Theaterprojekte sowie Spielstätten in Zinnowitz, Usedom, Wolgast und Barth hinzu.

DIE BRETTER, DIE DIE WELT BEDEUTEN, SIND IMMER EIN GANZ BESONDERER ORT. IN HERINGSDORF AUF USEDOM WERDEN JENE BRETTER VON EINEM GEWALTIGEN ROTEN HUT ÜBERSPANNT, DEM CHAPEAU ROUGE.

Seit 1993 der gerade frische gegründete Verein Vorpommersche Kulturfabrik das Anklamer Theater in freier Trägerschaft übernahm, wurde über neue Möglichkeiten, Theater zu spielen, nachgedacht. Die Idee: Ein extra für Theaterproduktionen konzipiertes und produziertes Zelt gleich hinter der Ostseedüne in Heringsdorf aufzubauen und für die dortigen Urlauber Sommertheater anzubieten. Ein gewagtes Experiment. Doch schon die erste Saison war ein Erfolg. Heute ist das CHAPEAU ROUGE Kult.

Der außergewöhnliche Ort mit seinem Sternenhimmel und den kleinen Cocktailtischen schafft eine gemütliche Atmosphäre und gibt Theaterlegenden Raum zum Entfalten. Fast täglich spielt in den Sommermonaten hier die Musik oder es wird jede Menge Theater gemacht. Auch berüchtigtes Kabarett aus großen Städten und Lesungen bekannter Literaten finden hier statt. Fast jeder Held der großen und kleinen Worte hat dem roten Hut bereits einen Besuch abgestattet – von Dornröschen und Rumpelstilzchen bis hin zu Hamlet, Marlene Dietrich oder Cyrano de Bergerac. In diesem Sommer steckt Pinocchio auf der kleinen Bühne seine Nase in alles, was ihm verboten wurde, und König George VI. von England gibt dem CHAPEAU ROUGE mit seiner berühmten King‘s Speech die Ehre.

DIE SAGENUMWOBENE STADT VINETA IST DAS ATLANTIS DER OSTSEE. UND JEDEM USEDOMER IST KLAR, DASS SIE IN GRAUER VORZEIT DIREKT VOR DER INSEL IN DEN OSTSEEFLUTEN VERSANK.

Auch für den langjährigen Intendanten der Vor- pommerschen Landesbühne, Dr. Wolfgang Bordel, stand das zweifelsfrei fest. Die Sage um die goldene Stadt faszinierte ihn so sehr, dass er nicht müde wurde, sich immer neue Geschichten um das Warum ihres Unterganges auszudenken und sie in fantasievollen Stücken auf die Bühne zu bringen.

Auf die Idee, dass Vineta ein Publikumsmagnet werden könnte, brachte ihn eine knapp 20-minütige Laser-Show auf dem Heringsdorfer Sportplatz am Ende der Sommersaison 1995, während der die Sage um Vineta vorgelesen wurde. Es waren so viele Menschen gekommen, dass der Sportplatz aus allen Nähten platzte. Das hat Potential, dachten sich die Theatermacher:innen und ließen nichts unversucht, aus der Vision ein echtes Theaterspektakel unter freiem Himmel zu machen.

Mit der Ostseebühne am Zinnowitzer Waldrand wurde 1996 eine Bühne gefunden. Sie wurde umgebaut und so konnte im Sommer 1997 die erste Aufführung der Vineta-Festspiele, »Die versunkene Stadt«, Premiere feiern. Fortan inszenierte Wolfgang Bordel bis kurz vor seinem Tod 2022 jedes Jahr eine neue Vineta-Geschichte – meist in Form einer Trilogie und immer mit Impulsen aus dem aktuellen Zeitgeschehen. »Die Sage gibt viel Spielraum für Ausdeutungen«, sagte Bordel einmal. Und die trieben in vielen seiner Geschichten teils märchenhaft bunte Blüten.

Über die Jahre standen mehr als 1100 Akteure während der Festspiele auf der Bühne. Seit der Gründung der Theaterakademie im Oktober 2000 gehören die Schauspielelevinnen und -eleven zum Vineta-Ensemble. Seit 2022 verantworten Anna Engel und Andreas Flick die Inszenierungen der Vineta-Festspiele. In diesem Jahr schließen sie ihre erste Trilogie ab. Auch nach dem Tod des Festspielschöpfers Dr. Bordel bleibt die Tradition des fantasievollen Sommertheater- Spektakels dem Seebad erhalten.

DAS THEATER MIT DEM GELBEN WELLBLECHMANTEL – THEATER IN EINER BLECHBÜCHSE? WER DEN NAMEN DES ZINNOWITZER THEATERS ZUM ERSTEN MAL HÖRT, SCHMUNZELT.

Aber richtig gehört, der Vorhang der Vorpommerschen Landesbühne zu den großen und kleinen Dramen und Komödien des Lebens, fällt in Zinnowitz in einer knallgelben Wellblechbüchse. Solch röhrenartige Metallkonstruktionen wurden zu DDR-Zeiten häufig als Sommerkino genutzt, weswegen sie im Volksmund Blechbüchsenkinos genannt wurden. Die Halle in Zinnowitz allerdings diente lange Zeit als Lagerstätte für Strandkörbe während des Winterschlafs – bis sie zusehends verfiel.

Der Architekt Klaus Marsiske baute das heruntergekommene Bauwerk im Auftrag der Vorpommerschen Landesbühne Mitte der 1990er zu einem Theater mit Zuschauerrängen und insgesamt 308 Sitzplätzen um und verpasste der damals im Beamtendeutsch deklarierten »Urlauberbegegnungsstätte« einen sonnigen Anstrich. Am 4. Juli 1997 hob sich im Gelben Theater der erste Vorhang. Doch längst füllt sich der Theatersaal nicht mehr nur in der Urlaubszeit. Über die Jahre hat sich die Blechbüchse zu einem ganzjährigen Zuschauermagneten gemausert, in dem klassisches und modernes Theater, Kabarett, Konzerte und Lesungen statt- finden und Open Stages bislang unbekannten Künstler:innen die Möglichkeit für einen Auftritt bieten. In die Stücke mit eingebunden, werden dabei auch immer wieder die Eleven der Theaterakademie Vorpommern, die gleich nebenan ihre Räumlichkeiten hat.

VIELLEICHT IST VINETA JA GAR NICHT VOR DER INSEL USEDOM, SONDERN IM BARTHER BODDEN UNTERGEGANGEN. DAS ZUMINDEST VERMUTETEN ZWEI BERLINER WISSENSCHAFTLER IN DER ZEITSCHRIFT GEO 1998.

So eine Neuigkeit schlug in dem kleinen Küstenstädtchen an den Toren des Darß Wellen und es entstand die Idee, auch in Barth allsommerlich »Vineta-Festtage« zu veranstalten. Und wer könnte bei der Inszenierung besser helfen als diejenigen, die damit bereits Erfahrung haben: Die Vorpommersche Landesbühne aus Anklam.

Zusammen mit Laiendarstellern aus der Region startet 1999 Sommertheater im Barther Hafen. Und war sofort ein Publikumsrenner. Bis 2008 wurden jedes Jahr neue Geschichten um die versunkene Stadt erzählt. Aus dem Laientheater wurde zunehmend ein Profitheater, das aus dem Ensemble und den Eleven der Vorpommerschen Landesbühne bestand.

Da die Barther theaterbegeistert sind, gründeten sie den Verein »Freunde des Theaters Barth«, der danach strebte, ein ganzjährig bespieltes Theater zu verwirklichen. Im ehemaligen Kulturhaus der stillgelegten Zuckerfabrik fand man 2000 ein geeignetes Haus dafür. Es wurde zu einem Theater mit knapp 200 Sitzplätzen umgebaut. Seit Oktober 2000 dient sie der Vorpommerschen Landesbühne neben den Barther Amateurdarstellern und dem Barther Jugendensemble als ständige Spielstätte.

Als 2009 die Möglichkeit im Barther Hafen Theater zu spielen wegbrach, musste eine alternative her. Warum nicht direkt an der Boddenbühne? So wurde 2011 im Theater-Garten eine Freilichtbühne für 250 Zuschauer errichtet. Im Sommer desselben Jahres wurde die neue Spielstätte unter der Leitung von Juliane Botsch und Martin Schneider eingeweiht. Während in der Boddenbühne weiterhin Inszenierungen des Repertoires der Landesbühne und Barther Amateurproduktionen gezeigt werden, stehen im Theatergarten klassische Abenteuererzählungen wie die Musketiere oder Don Quijote im Zentrum.

VON DER BRENNENDEN PEENE ZUM HOFTHEATER, ZUM SAISONABSCHLUSS GIBT’S STETS EIN THEATER-SPEKTAKEL IN ANKLAM

Der erste Mensch auf dem Mond war selbstredend ein Anklamer. Das zumindest behauptet ein bunter Mix aus Anklamer Laiendarstellern, Schauspielern der Vorpommerschen Landesbühne und Eleven der Theaterakademie Vorpommern. Sie waren es nämlich, die 2002 die Peene zum Brennen brachten. Natürlich im theatralisch übertragenen Sinn. Denn »Die Peene brennt« nannten sie das Theater-Spektakel, das im September jenes Jahres am Anklamer Hafen Premiere feierte. Mit durchschlagendem Erfolg. Die wenigen Aufführungen waren restlos aus- verkauft. Fortan sollte es nun jedes Jahr Anfang September eine Neuauflage geben, die gleich- zeitig den Abschluss der Sommerspielzeit unter freiem Himmel darstellt.

Seitdem wird jährlich eine neue Geschichte rund um die Historie der Hansestadt und seiner Bewohner erzählt – zeitgeschichtliche Anekdoten, die für so manchen Schmunzler und Lacher sorgen, inklusive. Dabei wurde unter anderem aufgedeckt, dass der erste Mensch auf dem Mond eben kein Amerikaner, sondern ein Anklamer war. Anklamisieren, nennt das das Laienensemble, das sich selbst als Peenebrenner bezeichnet. Und es gehört längst zum guten Ton, wenigstens einen Schwank aus dem echten Anklam in die Bühnengeschichte mit einzuweben. Übrigens finden sich auch bekannte, meist politische Persönlichkeiten unter den Laiendarstellern. Und von Tänzen über Kampfszenen bis zur Feuershow ist auch in Anklam alles dabei, Sommertheater-Fans der Landesbühne lieben. 2022 gab es zwar einen Einschnitt. Die Anklamer Peenebrenner wurden von der Peene vertrieben. Doch die Geschichten um die Stadt und ihre Bewohner gehen auf dem Theaterhof neben dem Theater Anklam als Hoftheater weiter. In diesem Jahr geht’s schon in die zweite Saison.

VON ADAM UND EVA BIS ZUR EHEMALIGEN DDR: DIE HAFEN- FESTSPIELE WOLGAST SORGEN FÜR LACHMUSKELKATER

Adam und Eva – mit ihnen beginnt nicht nur die biblische Menschheitsgeschichte, sondern 2008 auch die Geschichte der Hafenfestspiele. Denn mit dem Lustspiel »In Sachen Adam und Eva« des Theaterautors und Satirikers Rudi Strahl wurde in diesem Jahr die Usedomer Hafenbühne eröffnet. Das Ziel der neuen Spielstätte der Vorpommerschen Landesbühne könnte dem Credo Rudi Strahls entsprungen sein: Die Welt mit Humor zum Besseren verändern.

Die Bühne vor der Kulisse des Usedomer Stadthafens mit seinen mobilen Tribünen, auf denen etwa 600 Menschen Platz fanden, wurde jedes Jahr zu Saisonbeginn wieder aufgebaut. Die gesamte Technik, Maske, Umkleideräume und Serviceräume waren in Containern untergebracht. Neun Jahre lang waren die Hafenfestspiele in der Stadt am Usedomer See ein Magnet für Zuschauer und der Grund für einen gehörigen Muskelkater der Lachmuskeln. Denn die Ge- schichten von Rudi Strahl waren ein Garant für humorvolle Seitenhiebe auf den sozialistischen Alltag und seine Absurditäten. Insgesamt sechs Strahlstücke sowie die Klassiker »Sonnenallee« und »Linie 1« hat die Vorpommersche Landesbühne in Usedom auf die Bühne gebracht.

Mit dem Umbau des Hafens zu einer Marina war jedoch Schluss mit dem Theater unter freiem Himmel an dieser Stelle. Die Festspiele um die satirischen Ostalgiestücke zogen um und fanden in Wolgast eine neue Heimat. Von 2017 bis 2022 spielte die Musik auf der altehrwürdigen Schlossinsel der Herzogstadt.

2023 erneut ein Umzug an den jetzigen Standort direkt am Hafen, dorthin, wo einst der alte Kornspeicher gestanden hatte. Hier nun wurden die Festspiele wieder zu Hafenfestspielen, die mit einem Augenzwinkern auf die Ost-Vergangenheit und schwungvoller Musik das Publikum jedes Jahr aufs Neue begeistern. »Zur weißen Muschel am Wolgastsee« heißt das diesjährige Stück aus der Feder der langjährigen Festspielregisseurin Birgit Lenz.