Isolation mit Wartezeit

nach einer Idee von Martina Morasso
Auf einer Schiffspassage von New York nach Buenos Aires wird ein früherer Gefangener der Gestapo, dem in der Isolationshaft als einzige Betätigung ein Schachbuch zur Verfügung stand, auf eine Partie herausgefordert und mit den Erinnerungen an seine Hafterlebnisse konfrontiert. Die Aufführung konzentriert sich auf die Passagen, die eindringlich die Monotonie der Einzelhaft schildern, die Martern des Fragens und Forschens im Verhör, bis hin zum Verrücktwerden am Doppelschach gegen sich selbst.
Text, Schauspiel, Tanz und Gesang kommen zusammen und übersetzen die inneren Vorgänge im Kopf der literarischen Figur in den Raum. Eine Auseinandersetzung mit der Ohnmacht in der Isolation und dem Wunsch nach (Über-)Leben.
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